Geschichte des Hauses

Seit 1840 ist das Haus im Besitz der Familie Frühauf – Hofmann – Manz und hat sich in seiner langen Geschichte immer wieder stark verändert. Unter Nutzung der Wasserkraft des Schwollbachs wurde hier eine Mühle betrieben. So entstand dann die Bäckerei, die das Mehl im Haus weiterverarbeitete. Später folgten eine Gaststätte, ein Lebensmittelgeschäft und eine Tankstelle. Im Gasthof gingen viele Menschen ein und aus und Großstädter:innen verbrachten ihre Ferien auf dem Land in der Sommerfrische. Über all die Jahre versorgte die Familie sich und ihre Gäste über die Erzeugnisse aus dem großen Garten und dem landwirtschaftlichen Betrieb zu großen Teilen selbst.

Auch heute noch wird das Gelände in dieser Vielfalt gepflegt. Ein großer Blumen-, Kräuter- und Gemüsegarten, Johannisbeerbüsche am Bach und Obstbäume auf der Wiese sehen nicht nur schön aus, sondern bieten auch viele Gelegenheiten zum Naschen.

Was passiert gerade?

Wir möchten die ehemalige Pension Manz grundlegend sanieren und als Schwollbachhof wieder in Betrieb nehmen. Wenn du dich für die Fortschritte in unserem Projekt interessierst, melde dich doch zu unserem Newsletter an, damit wir dich auf dem Laufenden halten können!

Was haben wir vor? Die zukünftige Nutzung

Der Schwollbachhof ist ein moderner Beherbergungsbetrieb mit geräumigen Gästezimmern und großen familiengerechten Appartements in der Nationalparkgemeinde Schwollen. Mit der Gemeinschaftsküche zur Selbstversorgung, einem gemütlichen Gruppenraum mit Kaminofen bieten wir größeren Gruppen (Familien- / Freundeskreistreffen, Seminar- / Wandergruppen) einen Ort der Begegnung. Da das Haus mit Fahrstuhl und mehreren behindertengerechten Zimmern ausgestattet ist, können wir auch Rollstuhl nutzende Menschen beherbergen.

In enger Nachbarschaft zum Nationalpark Hunsrück-Hochwald sind Natur und Nachhaltigkeit hier unmittelbar erlebbar. Direkt am Haus laden eine große Wiese mit Obstbäumen, der sanft plätschernde Schwollbach und der Wald zur Entspannung ein. Auch Familien kommen voll auf ihre Kosten: Das große Freigelände bietet unzählige Möglichkeiten zum Spielen, Erkunden und abendlichen Lagerfeuerrunden. Außerdem gibt es attraktive Ausflugsziele in der Umgebung, so dass das Haus ein idealer Ausgangsort für Wanderungen und Radtouren ist.

Für wen machen wir das?

Der Schwollbachhof soll folgende Personengruppen ansprechen:

  • Aktive Naturliebhaber:innen mit und ohne körperlichen Einschränkungen,    
  • Wanderer,    
  • Vielseitig Aktive,    
  • Monteure und Geschäftsreisende,        
  • Digitale Nomad:innen und Workation, 
  • Gruppen und (Groß-)Familien.

Nachhaltigkeit

Bei der Sanierung werden Elemente aus der Geschichte des Hauses und moderne Anforderungen an ein nachhaltiges Gebäude zusammengebracht.

Den Schwerpunkt des Umbaus bildet die energetische Sanierung:

  • Dämmung der Gebäudehülle (Mauern, Dach, Fenster)
  • effiziente Wärmeversorgung
  • Nutzung erneuerbarer Energien (Luftwärme, Photovoltaik, Wärmespeicher, Holz)
  • biologische / nachhaltige Baustoffe (vor allem Holz).    
  • Tankstellen für E-Bikes und E-Autos

Schwollen ist mit seinen Mineralwasserquellen das Dorf des Wassers. Für den Schwollbachhof ist der plätschernde Bach prägend für die Freiflächen. Regenwasser wird in unterirdischem Tank gesammelt und für die Bewässerung der Freiflächen eingesetzt. Die ehemals großen Asphaltflächen vor dem Haus werden so weit wie möglich entsiegelt und das Regenwasser vor Ort versickern gelassen. Praktischen Naturschutz betreiben wir mit Mauerseglernestern an der Hauswand, Bienenvölkern am Waldrand, Pflege blumenreicher Wiesen, Erhaltung alter Hochstammobstbäume und Pflege eines artenreichen Waldes.

In Wahrung der Tradition werden beim Umbau Gestaltungselemente des historischen Gebäudes in der Architektur aufgegriffen (Langhauscharakter, Grundmauern des früheren Stalls, Schieferdach). Die Erinnerung an alte Zeiten lebt im alten Gastraum der Wirtschaft fort. Bruchsteinmauern der ehemaligen Mühle und Balken des Fachwerks geben Zeugnis von früheren Ausbaustadien. Alte Bauernmöbel zieren einige der Gästezimmer.

Unser Netzwerk

Das Haus ist mit modernem Glasfaseranschluss und die Zimmer mit leistungsfähigem Internetzugang ausgestattet – ideale Voraussetzungen für Workation.

Der Betrieb strebt die Anerkennung als Partner des Nationalparks an und wir in einem Netzwerk mit regionalen Unternehmen zusammenarbeiten

  • Bäckerei,    
  • Metzgerei,    
  • Gastronomie,        
  • Bauernhöfen / Käserei,    
  • Nationalparkführer:innen,        
  • Idar-Obersteiner Schmuckgewerbe,
  • Schwollener Sprudelfirmen,    
  • Regionalem Kunsthandwerk,
  • Winzern an Nahe und Mosel

Foto: © Charly Wulff – charlotte-wulff.de